Bester Vorleser [22.03.2025] im Bezirksentscheid Brandenburg gesucht
Bester Vorleser im Bezirksentscheid Brandenburg am 22.03.2025 im Brecht-Weigel-Haus Buckow gesucht
Am Samstag 22.03.2025 fand um 10:00 Uhr im Brecht-Weigel-Haus Buckow die nächste Runde des bundesweiten Vorlesewettbewerbes statt.
Insgesamt hatten sich 9 Teilnehmer aus den Landkreisen Barnim; Märkisch-Oderland, Oberhavel, Oder-Spree, Uckermark sowie aus der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) qualifiziert.
Die Veranstaltung fand
Am: 22.03.2025
Um: 10:00 Uhr - bis ca 13:00 Uhr
im
Brecht-Weigel-Haus
Bertolt-Brecht-Str. 30
15377 Buckow (Märkische Schweiz) statt.
Den Vorlesewettbewerb im Bezirksausscheid Brandenburg-Ost haben gewonnen:
Emilia Wirzberger von der kat.Schule St. Hedwig Petershagen
Friedtjof Thomas Jäschke von der Grundschule "Auf der Höhe" Heckelberg
Beide Sieger haben sich somit für den Landesausscheid Land Brandenburg
am 21.Mai in Potsdam qualifiziert.
Film und Gespräch im Brecht-Weigel-Haus
Samstag 15.03.2025 17:00 Uhr
Elizabeth Shaw und Happy End
Führung durch die Sonderausstellung und Film im Forum
Am Samstag den 15.3.2025 um 15:30 Uhr führt die Kuratorin Juliane Grützmacher durch die derzeitige Sonderausstellung „Bertolt-Brecht – Ein Kinderbuch. Illustrationen v on Elizabeth Shaw “. Die Ausstellung, die anlässlich des 105. Geburtstages der irischen Grafikerin Shaw gezeigt wird, bietet einen unmittelbaren Einblick in die künstlerische Arbeit der in der damaligen DDR lebenden Künstlerin Shaw. Ihre Originalzeichnungen für das 1965 erschienene Kinderbuch mit Brecht`schen Texten w erden in zwei Räumen gezeigt und sind darüber hinaus regulär bis zum 11.5.2025 zu den Öffnungszeiten des Museums zu besichtigen.
Zudem findet am Samstagabend um 17:00 Uhr die zweite Veranstaltung im Rahmen der neuen Reihe „Film im Forum“ statt. Unter dem Titel „Brecht und Fischer – ein Happy End“ zeigt das Brecht-Weigel-Haus den Film des Regisseurs Manfred Wekwerth „Happy End“ aus dem Jahr 1977. Der Autor und Publizist Eberhard Görner aus Bad Freienwalde widmet sich in der Einführung und im anschließenden Filmgespräch dem Komponisten Günther Fischer, der zusammen mit Kurt Weill die Filmmusik für den Film schrieb. Görner präsentiert unter anderem in Auszügen die kürzlich erschienene Biografie des Filmkomponisten.
Filminformation: I m Chicago der 1920er Jahre liefern sich Verbrecherbanden einen erbitterten Kampf um die Macht. Gangsterboss Bill Cracker plant mit seinen Kumpanen in Bills Ballhaus gerade einen Bankraub, als die Damen der Heilsarmee eintreten. Unter ihnen die zauberhafte Lilian, an die Bill sofort sein Herz verliert. Das hat Auswirkungen auf den geplanten Coup. Schießereien, Verfolgungsjagden, und der Kampf um das große Geld sind die Zutaten zu dieser Komödie, deren Vorlage Elisabeth Hauptmann schrieb und deren berühmte Songs v on Bertolt Brecht und Kurt Weill kamen.
Sonderführung durch die Ausstellung am 15.3.2025 um 15.30 Uhr (Dauer: 30min)
Film und Gespräch am 15.3.2025 um 17.00 Uhr (Filmdauer: 127 min)
Am Samstag den 15.02.2025 um 17:00 Uhr startete die neue Veranstaltungsreihe „Film im Forum“ im Brecht -Weigel-Haus in Buckow mit dem Film „Die Dreigroschenoper“ aus dem Jahr 1931. Im Vorfeld der Filmpräsentation wird ein besonderer Blick auf die Brechtinterpretin und Verfolgte des Nationalsozialismus Carola Neher geworfen. Sie wäre in diesem Jahr 125 Jahre alt geworden und brilliert in dem Film unter der Regie von Georg Wilhelm Pabst in der Rolle der Polly.
Neher, die in den 1920er Jahren bereits mehrere Premierenrollen in Brecht`schen Theaterstücken verkörperte, sowie in seinem ersten Film „Mysterien eines Frisiersalons“ (1922) mitgespielt hatte, ist in der Verfilmung des Kassenschlagers nun in ihrer zweiten und auch letzten Filmrolle zu sehen. Carola Neher, verheiratet bis zu dessen frühen Tod 1928 mit dem Schriftsteller Klabund, starb 1942 zur Zeit des Großen Terrors in der Sowjetunion nach 5-jähriger Haft im Durchgangslager Sol-Ilezk bei Orenburg.
Filminformation: Der Ganove Mackie Messer (Rudolf Forster): macht sich an die schöne Polly Peachum (Carola Neher) heran, sehr zum Missfallen ihres Vaters, des Bettlerkönigs Jonathan Jeremiah Peachum (Fritz Rasp). Die Hochzeit findet dennoch statt, und zur Feier erscheint auch Mackies alter Kumpan, der Polizeichef Brown (Reinhold Schünzel). Pollys Mutter weiß, dass Mackie ein häufiger Bordellbesucher ist. Sie besticht Spelunken-Jenny (Lotte Lenja), ihren Schwiegersohn an die Polizei zu verraten. Der Ganove kann zwar entkommen, sieht sich aber erneut verpfiffen und wird gefasst. Bettlerkönig Peachum verlangt von Brown mit entsprechendem Druck die Hinrichtung des Verbrechers. Mackie Messers Schicksal scheint besiegelt, doch dann kommt alles anders als gedacht.
Bertolt Brecht - Ein Kinderbuch. Illustrationen von Elizabeth Shaw
Eine Sonderausstellung zum 105. Geburtstag der Illustratorin Elizabeth Shaw (1920-1992) zeigt Originalzeichnungen aus dem Buch von 1965.
Die irische Grafikerin und Schriftstellerin Shaw lebte ab 1946 bis zu ihrem Tod 1992 in Ost-Berlin und schrieb und illustrierte zahlreiche Kinderbücher. Für ihre Arbeit erhielt die mit dem Bildhauer und Maler René Graetz verheiratete Shaw unter anderem den Kunstpreis der DDR, den Hans-Baltzer-Preis, den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig und den Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste Berlin. Aus ihrem Nachlass werden die Originalzeichnungen für das 1965 veröffentlichte Kinderbuch mit Brecht`schen Texten in der Ausstellung gezeigt.
Ausstellungsdauer: 10.2. bis 11.5.2025
Vorbestellung ausschließlich über:
www.brechtweigelhaus.de oder 033433 467
Kann KI Kunst?
Zwischen algorithmisierter Ästhetik und Ko-Kreation von Mensch und Maschine
Auftaktdiskussion zum 11. Internationalen Bilderbuchfestival unter der Leitung von Dr. Farriba Schulz.
Mittlerweile ist fast jeder Jugendliche und Studierende mit ChatGPT vertraut, auch im Alltag begegnen wir Dienstleistungen künstlicher Intelligenz immer öfter. Wie aber wirkt sich diese neue Technologie maschinellen Lernens auf kreative und künstlerische Tätigkeiten und Berufe aus? Können und wollen sich Autor:innen und Illustrator:innen mit ihren Arbeiten in den Wettbewerb mit KI stellen? Erwartet werden zu der Diskussion Expert:innen aus Deutschland und Polen, sowie Künstler:innen des Bilderbuchfestivals dessen Gastland diesen Herbst Kirgisien ist. Gefördert aus Mitteln des Landkreises Märkisch-Oderland.
20.10.2024, 11:00 Uhr - 16:00 Uhr AKTIONSTAG: Alle meine Entchen!
Zum Europäischen Tag der Restaurierung sammelte das Brecht-Weigel-Haus in Buckow wir Spenden für die Restaurierung der Entenpaare - Versteigerung aus dem Fundus des Museums Sonderführung durch die Gärten, um 11:00 Uhr und 14:00 Uhr.
J. Sauter ist nicht nur als Rapper Johnny Katharsis über die Grenzen seiner Heimatstadt Leipzig hinaus bekannt, sondern seit ein paar Jahren auch als Schriftsteller. Als ausgebildeter Journalist und jahrelanger Texter im Bereich Kunst, Feuilleton und Musik schaut er in seinen Beschreibungen genau auf die Umgebung, schaut auf die Details und bringt Unerwartetes und Verblüffendes zu Tage! Das Schreiben lebt vom Wechselspiel, vom Austausch, wie er selbst sagt. Die Chance auf einen solchen Austausch mit den Menschen vor Ort bietet das Präsenzstipendium – ob daraus ein Sprech-Album mit Soundflächen der Märkischen Natur wird, Prosastücke im „surrealen Mantel“ oder gar angeregt durch die Brecht’sche Theaterwelt szenisch-dramatische Texte in Buckow entstehen werden, bleibt vorerst offen.
Bisherigen Veröffentlichungen unter anderem: Literatur – „Geister“ (2023), „Zone“ (2021) und „Startrampen“ (2019) // Musik – „Tapetenwechsel“ „In diesen trüben Tagen“ (2008), „Boese Zwillinge 1“ (2017) & „Boese Zwillinge 2“ (2023)
Über das Projekt:
Das Residenzprogramm „Aus der Ferne gesehen – Begegnungen in Brandenburg“ ist ein Kooperationsprojekt des Brandenburgischen Literaturrats und des LCB. Es findet statt im Rahmen von ›Welten verbinden – Kulturland Brandenburg 2024/2025‹. Unter Trägerschaft des Brandenburgischen Literaturrates sollen mit diesem Residenzprojekt neue Perspektiven auf das Leben und Schreiben in einem mehrheitlich weiß geprägten Bundesland eröffnet werden. In Lesungen und Gesprächen sowie bei einem abschließenden Festival im Jahr 2025 wird die Beschäftigung mit Lebensrealitäten im Zentrum stehen, die im bisherigen Diskurs noch zu wenig Beachtung finden. Es geht darum, die Vielfalt dieser wichtigen und gesellschaftlich sehr relevanten literarischen Stimmen gerade auch in ländlichen und kleinstädtischen Räumen sichtbar zu machen und dadurch einen Austausch zwischen sehr unterschiedenen Lebenswelten zu ermöglichen.
Weitere teilnehmende Autor∙innen sind bislang Rasha Khayat, Saskia Warzecha, Mbakumua Tjaveondja, Matthias Nawrat, Şehnaz Dost, Tanasgol Sabbagh, Veronika Patočková und Tomer Dotan-Dreyfus.
Projektpartner sind acht Orte in Brandenburg: Schloss Wiepersdorf, Burg Beeskow, Brecht-Weigel-Haus in Buckow, Annemirl-Bauer-Haus in Mühlenfließ, Schriftstellerhaus in der Elstermühle in Plessa, Literaturresidenz im Amt Temnitz, Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum Rheinsberg und Haus des Wandels in Heinersdorf.
›Kulturland Brandenburg 2024/2025‹ wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg. Mit freundlicher Unterstützung des Ostdeutschen Sparkassenverbands und der Investitionsbank des Landes Brandenburg.
21.09.2024, 17:00 Uhr KONZERT-LESUNG: Brennend, aber nicht verzehrt
Die Konzert-Lesung „Brennend aber nicht verzehrt - Erinnerungen an Ruth Berlau“ mit Sabine Frost, Manfred Dietrich und Hinrich Beermann (Saxophon) fand am Samstag, den 21.9.2024 um 17 Uhr im Brecht-Weigel-Haus statt. Die Journalistin Ruth Berlau und der Schriftsteller Bertolt Brecht lernten sich 1933 im dänischen Exil kennen. Sie wurde seine Geliebte, Freundin und Mitarbeiterin an seinen Stücken sowie die Dokumentartistin seiner Aufführungen in Amerika und nach seiner Rückkehr am Berliner Ensemble. 1974 verstarb sie, vor fünfzig Jahren, in einem Krankenzimmer der Berliner Charité.
„Brechts Lai-Tu – erzählt von Ruth Berlau, aufgeschrieben von Hans Bunge“ erschien in einer Neuausgabe 2023 in der Eulenspiegel Verlagsgruppe von Jan Knopf herausgegeben. Das Trio nimmt an diesem Abend Ruth Berlau aus dieser Perspektive in den Blick: ihre Liebe zu Brecht, ihre Ambivalenzen und ihren Lebensweg. Feinfühlig und nah, wird an Ruth Berlau erinnert, an einem Ort, das Haus am See, an dem ihr zu Lebzeiten der Zutritt versagt blieb, zugleich sie soviel Anteil an Brechts Leben und Werk hatte.
08.09.2024, 12:00 Uhr - 18:00 Uhr AKTIONSTAG & AUSSTELLUNG
Tag des Offenen Denkmals & Puntila, Baal, Courage & Co.
13:00 Uhr Sonderführung durch Haus und Garten (Dauer: 30min)
15:00 Uhr Ausstellungseröffnung
Anlässlich 75 Jahre Gründung Berliner Ensemble zeigt die neue Ausstellung historische Plakate aus der Museumssammlung im Forum des Brecht-Weigel-Hauses.
Einweihung Portraitplastik Helene Weigel
Die Namensgeberin des Buckower Museums Helene Weigel führte von 1949 bis zu ihrem Tod 1971 das Berliner Ensemble; in den ersten Jahren bis 1956 gemeinsam mit Bertolt Brecht als künstlerischen Leiter und Regisseur. Weigels Interpretation der Anna Fierling in Bertolt Brechts Theaterstück „Mutter Courage und ihre Kinder“ machte sie zur Ikone. Sie prägte eine ganze Theatergeneration und hinterließ bei Wegbegleitern bleibende Eindrücke. In der bildenden Kunst häufig in ihren „Mutter-Rollen“ dargestellt, ist ein privates Portrait der Prinzipalin eher selten. Der Künstler Baldur Schönfelder fertigte 1965 eine Büste, inspiriert durch ein persönliches Erlebnis im Berliner Ensemble. Dieses Einzelstück bereichert als Neuerwerbung nun die Sammlung und die Ausstellung des Brecht -Weigel-Hauses. Der Ankauf durch den Landkreis Märkisch-Oderland als Träger des Museums erfolgte mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse. Der 1934 geborenen Bildhauer ist seit 1963 freiberuflich tätig und lehrte später u.a. an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Heute in Berlin-Karow lebend, fertigte er in den 1960er und `70er Jahren verschiedene Portraits der Weigel. Seine Werke sind Teil öffentlicher Sammlungen unter anderem im Deutschen Historischen Museum, Berlin, den Staatlichen Museen zu Berlin und dem Märkischen Museum.
Ausstellung: Puntila, Baal, Courage & Co
Anlässlich 75 Jahre Gründung Berliner Ensemble zeigen wir eine Auswahl an historischen Plakaten aus der Museumssammlung.
Ausstellungsdauer: 08.09.2024 bis 02.02.2025, Museumseintritt
Am Samstag, den 31.08.2024, fand im Buckower Brecht-Weigel-Haus von 15:00 Uhr - 16:30 Uhr ein WORKSHOP: Geschrieben Schön – Handlettering statt.
Anlässlich des Welttages des Briefeschreibens veranstaltete das Brecht-Weigel-Haus einen Workshop zum Thema Handlettering mit der Illustratorin Lisa Vasvari von The Makery. Die Teilnehmer lernten verschiedenen Schriftstile kennen und schrieben gleich eine Postkarte, die ebenfalls im Workshop gestaltet wurde.